Glasfaser­übergabestation

Die Verlegung eines Glasfaseranschlusses ist eine neue Aufgabe bei der Verlegung von Versorgungsleitungen, die spezielle Anforderungen mit sich bringt. Die empfindlichen Lichtwellenleiter müssen besonders geschützt sein. Hinzu kommt, dass unbefugte Zugriffe auf Kommunikationsleitungen unbedingt verhindert werden müssen. Hauff-Technik GRIDCOM hat für diesen Zweck ein multifunktionales Glasfaserübergabesystem konzipiert.

Neben dem 5G-Ausbau trägt ein Glasfaseranschluss zur Erweiterung des Breitbandinternets mit hohen Geschwindigkeiten bei. Während sich 5G dank der kabellosen Übertragungstechnik vergleichsweise unkompliziert nachrüsten lässt, erfordert ein Glasfaseranschluss die Verlegung von Kabeln. Zu den Vorteilen eines Glasfaseranschlusses zählen die zuverlässige Verbindung sowie die hohen Datenübertragungsraten. Aus diesem Grund entscheiden sich sowohl Besitzer von Bestandsbauten als auch neue Bauherren für Glasfaser, anstatt sich auf den 5G-Ausbau zu verlassen. Besonders Unternehmen profitieren von einem Glasfaseranschluss.

Hohe Datenraten sind mit FTTH, also der Glasfaser Übergabe im Haus, möglich. Dabei wird der Lichtwellenleiter bis ins Haus verlegt. Dort wird er direkt mit dem Hausnetzwerk verbunden. Somit fallen auch die kurzen Strecken zwischen Verteiler und Gebäude weg. Alte Kupferkabel, die die Übertragungsgeschwindigkeit drastisch reduzieren, werden nicht länger benötigt. Mit der Lösung von Hauff-Technik GRIDCOM wird die Glasfaser-Übergabe im Haus zu einer preisgünstigen und praktikablen Option. Die 2LINE G-BOX von Hauff-Technik GRIDCOM  ist die richtige Wahl, wenn es darum geht, einen Neubau ans Glasfasernetz anzuschließen. Oder auch, um ein bestehendes Gebäude mit Breitbandinternet zu versorgen. Die Lösung ist sowohl für Ein- und Mehrfamilienhäuser als auch für Gewerbe und Industrie geeignet.

Im System 2LINE G-BOX von Hauff-Technik GRIDCOM  übernimmt das Grundbauteil eine zentrale Rolle. Dieses Bauteil wird zwischen Verteilerkasten und Haus im Erdreich installiert. Es stellt die Verbindungsstelle bei der Erstellung der Glasfaserverbindung dar.

Im Grundbauteil kommt das Glasfaserkabel vom Verteiler an. Dort wird es mit dem Lichtwellenleiter verbunden, der dann ins Haus führt. Das Grundbauteil für den Glasfaseranschluss wird im Außenbereich im Boden versenkt. Die Installation ist in Wegen, Straßen sowie auch Rasenbereichen möglich. Der Aufsatz ist höhenverstellbar. Das ist der Grund dafür, dass die Gesamteinbautiefe zwischen 500 und 600 mm betragen kann. Somit passt sich das Grundbauteil an das individuelle Bodenniveau an. Mit dem Gussdeckel steht eine befahrbare Variante des Grundbauteils zur Verfügung. Diese ist mit bis zu 20 Tonnen belastbar.

Ein Vorteil des Systems von Hauff-Technik GRIDCOM ist der sabotagesichere Deckelverschluss. Dieser lässt sich nur mit einem Sonderschlüssel öffnen. Somit ist die Datenverbindung auch vor physischen Zugriffen stets gut geschützt.

Im Inneren des Grundbauteils befindet sich der Glasfaserabschlusspunkt. Diese Box kann bis zu sechs LC/APC-Pigtails und drei LC-Duplexkupplungen aufnehmen. Gekoppelt ist die Box für den Glasfaserabschlusspunkt mit einer Kabelüberlängenbox. In dieser lassen sich Überlängen von den Lichtwellenleitern bequem ablegen. Die Anschlusslänge kann, aufgrund dessen, bequem ohne Arbeiten am Glasfaserkabel gekürzt werden kann. Durch die Aufnahme sind die empfindlichen Lichtwellenleiter geschützt. Eine ungewollte Dämpfung des Signals wird verhindert.

Abschließend wird der Glasfaserabschlusspunkt innerhalb des Grundbauteils mit einem Dichtgehäuse verschlossen. Dieses verfügt über einen Deckel und eine Tülle. Bis zu vier Glasfaserkabel lassen sich so im Dichtgehäuse einführen. Es gibt passende Varianten für Kabel mit Durchmessern zwischen 0,5 und 6,0 mm. Durch die Installation des Dichtgehäuses ist der Glasfaserübergabepunkt, nach Norm IP68, vollständig wasser- und gasdicht.